
Spezialistin für das Entfernen der Gallenblase in München
Die Gallenblase speichert die von der Leber produzierte Gallenflüssigkeit um sie bei Bedarf dem Nahrungsbrei zuzufügen. Durch zu starke Eindickung können sich Gallensteine bilden. Gallensteine treten
als bei Männern auf.Bei ca. 25% der Gallensteinträger kommt es zu einer Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis). Die meisten Gallenblasenentzündungen werden durch Steine verursacht. Bei chronisch vernarbender Gallenblasenentzündung kann sich eine Schrumpfgallenblase und in seltenen Fällen, Gallenblasenkrebs entwickeln.

Bei besonders schwerer Entzündung kann es zu einem Gallenblasendurchbruch mit Austritt von Flüssigkeit in die Bauchhöhle kommen, wodurch eine Bauchfellentzündung entsteht (gallige Peritonitis). Besonders kleine Gallensteine (Gries) können die Gallengänge verstopfen. Durch einen Verschluss des Gallenganges kann die Gallenflüssigkeit nicht mehr abfliessen. Wird durch Konkremente der Hauptgallengang oder die Einmündung in den Zwölffingerdarm verlegt, kann es durch Aufstau zu einer Entzündung der Gallengänge (Cholangitis) und Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) kommen. Es kommt zu Gelbfärbung der Haut (Ikterus), entfärbtem Stuhl (ocker-gelblicher Stuhl) und dunkelbraunem Urin. Hierdurch kann sich ein lebensbedrohlicher Zustand entwickeln.
Expertin für die Gallenblasen OP in München
Seit 2002 bin ich Fachärztin für Allgemeinchirurgie. In verschiedenen Kliniken konnte ich als Oberärztin (Bogenhausen) und leitende Ärztin (Isar Kliniken) seit 20 Jahren meine Kompetenz festigen und viele Erfahrungen sammeln. In der Endoskopie stehe ich meinen Patienten bei den Themen Leistenbruch, Magenspiegelung, Darmspiegelung, Ernährungsberatung, Allergien & Atemtest oder der Tumorvorsorge mit entsprechenden Untersuchungsmethoden zur Seite.
Inhalt:
Gallensteine treten häufiger bei
Frauen als bei Männern auf
Nur die Entfernung der Gallenblase
verhindert Steinbildung
Minimalinvasive oder
offene OP-Methode
Typische Beschwerden (Symptome) einer entzündeten Gallenblase
- drückende, zum Teil krampfartige Schmerzattacken mit einer Dauer von mehreren Minuten (sog. Gallenkolik)
- Schmerzen im rechten Oberbauch mit Ausstrahlung in den Rücken und rechte Schulter
- Schmerzen und Beschwerden, die bei oder nach dem Essen entstanden sind, vor allem nach dem Genuß fettiger Speisen
- evtl. Übelkeit, Erbrechen
- Gelbfärbung der Haut (Ikterus), brauner Urin, ockerfarbener Stuhl deuten auf zusätzliche Komplikationen hin (Stauung der Gallenwege, Gallenblasenentzündung u.a.) und bedürfen einer sofortigen ärztlichen Untersuchung
- Fieber und Schüttelfrost
Untersuchung: Wann ist eine Gallenblasenoperation notwendig
Oft geben die Symptome und die Vorgeschichte des Patienten schon Hinweise auf eine Gallenblasenerkrankung.
- Ultraschalluntersuchung: hierbei lassen sich Gallensteine sehr gut darstellen
- Laboruntersuchung
- Computertomographie des Bauches bei Verdacht auf einen Gallenblasendurchbruch
- Spiegelung der Gallengänge (ERCP) mit einem Endoskop, einem optischen Gerät, das über Mund, Magen und Darm in die Gallenwege eingeführt wird
- Magenspiegelung (Gastroskopie) zum Ausschluss von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.


Sie möchten wissen, ob bei Ihnen eine Entzündung der Gallenblase vorliegt? Gerne beraten wir Sie persönlich in der Praxis in München. In unserem Online-Terminkalender, unter 089-51660920 oder per Email unter info@chirurgie-herter.de können Sie gerne Termine vereinbaren.
Erfahrungsbericht eines Patienten:
Sehr gute und kompetente Ärztin
Die Aufklärung war sehr informativ und die Ärztin hat sich wirklich Zeit genommen. Ich habe mich gut beraten und behandelt gefühlt und würde jederzeit wieder dort zur Behandlung hingehen.
Bewertung auf jameda vom 27.05.2021

Therapie bei Gallensteinleiden
Viele Menschen haben Gallensteine in ihrer Gallenblase, ohne dies zu wissen. Dies ist auch völlig belanglos, da symptomlose Gallensteinträger nicht behandelt werden müssen. Bei komplikationslosen, gelegentlichen Beschwerden genügt meist eine Behandlung mit Schmerzmedikamenten. Zusätzlich sollte man sich für einige Tage mit fettigen Speisen etwas zurückhalten. Dasselbe gilt für den Alkoholkonsum. Es existieren Medikamente, die steinauflösend wirken können. Es ist jedoch bekannt dass die Steine wiederauftreten, sobald man die Medikamente absetzt und es zudem beim Abgang dieser Konkremente zu einem Gangverschluss kommen kann. Ausserdem können kalkhaltige Steine medikamentös nicht aufgelöst werden. Die Anwendung solcher Medikamente hat heutzutage daher kaum noch eine Berechtigung.
Gallenblasenoperation in München
Bei wiederholten Gallenblasenbeschwerden, Gallengangssteinen oder Gallenblasenpolypen ist die operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie) angezeigt. Eine alleinige Entfernung der Gallenblasensteine wird seit Jahrzehnten nicht mehr durchgeführt, da sich in der belassenen Gallenblase sofort wieder neue Steine bilden, da diese ursächlich am Gallensteinleiden beteiligt ist. Die Entfernung der Gallenblase ist die einzige Therapie, die gewährleistet, dass es zu keiner Steinbildung mehr kommt.
Es gibt zwei Operationsmöglichkeiten, die beide in Vollnarkose erfolgen.
Minimalinvasive Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie)
Offene Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie)
Verhalten nach der OP der Gallenblase
Meistens verlassen die Patienten das Krankenhaus bereits 3-4 Tage nach der Operation und können (je nach körperlicher Belastung) nach 7-10 Tagen wieder arbeiten. Nach dem Entfernen der Gallenblase treten normalerweise keine Gallensteine mehr auf. Die Gallenblase kann bedenkenlos entfernt werden, da sie lediglich ein Reservoir für die in der Leber gebildete Galle ist. Wenn die Gallenblase fehlt, wird die Galle auf direktem Weg von der Leber in den Dünndarm befördert, sodass die Verdauung problemlos gewährleistet ist. Eine besondere Ernährung ist nicht erforderlich. Weltweit werden jährlich mehrere Hunderttausend Gallenblasen entfernt. Es leben Millionen von Menschen ohne Gallenblase.
Hinweise: Vor der Operation: Möglicherweise müssen die Gerinnung störende Medikamente vor der Operation in Absprache mit dem Arzt abgesetzt werden. Dies betrifft unter anderem Marcumar® und Aspirin®.
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